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Bisphenol-A (BPA) und die Niederigdosis-Hypothesetitle bullet

In den vergangenen Jahren hat sich eine sog „low-dose-Theorie" entwickelt, deren Vertreter der Überzeugung sind, dass extrem geringe Dosen bestimmter Stoffe negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen haben können, während bei höheren Dosen des gleichen Stoffes keine Effekte erfolgen. Bisphenol A wird häufig als Beispiel für diese Hypothese angeführt.

BPA ist hinsichtlich der "Niedrigdosis-Hypothese" sehr sorgfältig mit einer Reihe nach anerkannten Prüfmethoden durchgeführter Studien getestet worden. Diese umfassenden Studien wurden sowohl von staatlichen Stellen wie von unabhängigen Laboratorien oder auch der Industrie durchgeführt. Die Bewertung der umfassenden Datenlage widerlegt die Hypothese, BPA habe Wirkungen im sogenannten „Niedrigdosisbereich". Die Ergebnisse der sog. Low dose Studien konnten bei Nachstell-Studien bisher in keinem Fall reproduziert werden. Hingegen belegen die wissenschaftlichen Ergebnisse umfangreicher Mehrgenerationsstudien unter Berücksichtigung international anerkannte Prüf- und Qualitätsrichtlinien, dass die sachgemäße Verwendung von BPA-basierten Produkten sicher ist und es kein Risiko für gesundheitliche Beeinträchtigungen gibt.

Es ist daher konsequent, dass die Bewertung durch unabhängige Aufsichtsbehörden immer wieder zu dem Ergebnis kommt, dass die Niedrigdosis-Hypothese für BPA nicht durch relevante Studien und evidente wissenschaftliche Erkenntnisse gestützt wird. Erst kürzlich, im Juli 2008, hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hervorgehoben, dass Studien, die Auswirkungen von Niedrigdosen nahelegen, „im Hinblick auf Belastbarkeit, Folgerichtigkeit und biologischer Plausibilität limitiert waren".

Weitere Informationen:

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|- www.bisphenol-a-europe.org - eine Initiative von PlasticsEurope’s BPA/PC group -|